NetBeans
Willemers Informatik-Ecke
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Installation für Linux aus dem Repository

Die einfachste Art, Netbeans zu installieren, führt über die Repositories. Dabei wird automatisch eine Netbeans-Version korrekt in das System installiert, die auch dem automatischen Update-Mechanismus folgt.

Darüber hinaus prüft der Installationsmechanismus, ob eine Java-Installation zur Verfügung steht. Es wird immer die aktuellste Java-Version installiert.

Unter Debian, Ubuntu und Linux Mint wird NetBeans aus dem Paket netbeans mit dem folgenden Befehl installiert:

apt install netbeans
Leider befindet sich NetBeans zum aktuellen Zeitpunkt (Okt. 2022) nicht mehr im Repository.

Installation aus dem Internet

Netbeans wird auf der Website https://netbeans.apache.org/download zum Download angeboten. Diese Version enthält neben der Basisausstattung auch das Plugin für JEE, HTML/JavaScript und PHP.

Dort wählen Sie die Version und werden auf eine Seite weitergeleitet, auf der Sie die Plattform wählen können.

Dort gibt es eine Binaries-Version. Es handelt sich um eine ZIP-Datei, die mit unzip entpackt wird. Im aktuellen Arbeitsverzeichnis entsteht ein Verzeichnis namens netbeans.

Im Verzeichnis bin findet sich eine Shell-Skript netbeans, für Windows-Benutzer eine exe-Datei.

Im Unterverzeichnis nb befinden sich zwei Icons, die für die Einbindung in das Anwendungsmenü ganz praktisch sind.

Bei dieser Art der Installation sollte das JDK bereits vor der Installation von NetBeans installiert sein. Bei Verwendung der Repositories sorgen die Paketabhängigkeiten für die korrekte Installation.

NetBeans wird sowohl bei KDE als auch bei Mate in das Hauptmenü unter Entwicklung eingetragen.

Nach dem Start wird eine Start Page zum Kennenlernen vorgeblendet, die durch das x an der Lasche geschlossen werden kann.

Pfade

Im Pfad .netbeans wird je Version von NetBeans ein eigenes Verzeichenis angelegt, wie beispielsweise 7.4. Hier steht die Konfiguration von NetBeans.

Projekte werden im Verzeichnis NetBeansProjects im Heimatverzeichnis des Benutzers angelegt. Darin erhält jedes Projekt ein eigenes Verzeichnis.

Plugins

Die Plugins werden in eindem Dialog verwaltet, den Sie im Menü unter Tools|Plugins erreichen.

8.2-Plugins

In den Versionen 10 und 11 sind noch nicht alle Plugins der Version 8.2 enthalten.

Nun können Sie aus den 8.2-Plugins auswählen und unten über den Button Install installieren.

NetBeans als C/C++-IDE

Falls Sie Netbeans auch für die Entwicklung von C/C++-Programmen verwenden wollen, müssen Sie zunächst das Plugin C/C++ installieren.

Anschließend können Sie dies über den folgenden Menüeintrag konfigurieren:

Tools | Options | C/C++ | Build Tools | C++-Compiler

Nun werden die Pfade eingerichtet. Unter Linux sind diese durch den standardmäßig eingerichteten GNU-Compiler bereits korrekt gesetzt.

Unter Windows muss erst ein Compiler installiert werden. Hier empfielt sich MinGW. Dann muss unter Tools-Collection beispielsweise das Verzeichnis von MinGW ausgewählt, indem per Add der folgende Pfad hinzugefügt wird:
C:\MinGW\bin

Weitere Informationen: https://netbeans.org/community/releases/73/cpp-setup-instructions.html

Java-Projekte

Erzeugen eines JAR-Files

Rechte Maustaste auf Projekt anklicken. Dort "Clean and Build". Daraufhin entsteht eine neue Jar-Datei im Verzeichnis dist unterhalb des Projektverzeichnisses.

Umstellen eines Projekts auf eine andere Java-Version

Konfiguration

Die zentrale Konfigurationsdatei für NetBeans heißt netbeans.conf. Sie befindet sich bei Linux unter /usr/local/netbeans-version/etc.

Bei großen Projekten muss die Speichergröße erhöht werden, die NetBeans für das Übersetzen zur Verfügung steht. Dazu bestimmt der Parameter -J-Xmx die maximale Größe und -JXms die Startgröße des Speichers für NetBeans.

netbeans_default_options="-J-client -J-Xss16m -J-Xms384m -J-Xmx2048m ...