Das Paket für XFCE heißt xfce4 und wird über den folgenden Befehl installiert.
# apt-get install xfce4
Nach der Installation stellt sich heraus, dass XFCE nicht automatisch startet. XFCE besitzt keinen eigenen Display Manager. Typischerweise wird - beispielsweise bei Xubuntu - der GDM von GNOME verwendet. Dieser ist allerdings fast so groß wie das ganze XFCE-Paket. Da der Display Manager lediglich den Start ermöglichen sollte, wurde etwas Schlankes gesucht. Als Alternative bietet sich LightDM an.
# apt-get install lightdm
Nach der Installation kann dieser über sein Init-Skript gestartet werden:
# /etc/init.d/lightdm start
An einigen Stellen wird darauf hingewiesen, dass man im Paket xfce4-goodies noch ein paar angenehme Nettigkeiten findet. Das ist auch nicht falsch, allerdings passen diese eher zu einem Notebook als zu einem Server. Dort kann man sich die Installation sparen.
Wenn schon einmal ein Desktop da ist, installiere ich mir aus Bequemlichkeitsgründen auch gleich noch Synaptic hinzu.
# apt-get install synaptic
Wie erwartet, wird Synaptic unter dem Menü "System" eingetragen. Allerdings gelingt der Start nicht, da das Programm "su-to-root" nicht gefunden wird. Dieses findet sich im Paket menu, das nun auch noch installiert wird.
# apt-get install menu